Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2023

Auch die Covid-19-Pandemie hat dem Personalwachstum in der Frühen Bildung kein Ende gesetzt. Auf dem Arbeitsmarkt wächst die Kluft zwischen offenen Stellen und qualifizierten Fachkräften, die diese besetzen könnten. Bringt das Ausbildungssystem genügend Nachwuchskräfte hervor, um das Angebot der Kindertagesbetreuung weiter auszubauen? Wie wirkt sich die Situation auf die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen aus? Steuert die Frühe Bildung in naher Zukunft auf eine Krise zu?

Zur Einordnung dieser Fragen bietet das Fachkräftebarometer Frühe Bildung 2023 in seiner fünften Ausgabe aktuelle Befunde zu Personal, Arbeitsmarkt und Qualifizierung in der Kindertagesbetreuung und gibt Hinweise auf Entwicklungspotenziale im System Frühe Bildung. Mit Blick auf deren Bedeutung für die Steuerung der Einrichtungen beleuchtet der Datenbericht die Situation von Kita-Leitungen erstmals in einem eigenen Kapitel.

Stimmen zum Fachkräftebarometer:

"Die Kindertagesbetreuung ist integraler Bestandteil der Bildungsbiografie von Kindern. Mit seiner soliden Datenbasis unterstützt das Fachkräftebarometer den Diskurs in Wissenschaft und Politik. Es zeigt aktuelle Entwicklungen und Veränderungsbedarfe auf und stärkt damit die Interessen der Kinder."
Dr. Johanna Börsch-Supan, Leiterin der Abteilung „Allgemeine und berufliche Bildung; Lebensbegleitendes Lernen“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung

"Angesichts des Fachkräftemangels in der Kindertagesbetreuung ist es wichtiger denn je, ein präzises Bild der Personalsituation zu bekommen. Daten und Erkenntnisse darüber, welche Wirkung die Bemühungen der Länder, Kommunen und Träger zur Fachkräftegewinnung haben, liefert das Fachkräftebarometer."
Dr. Dagmar Wolf, Leiterin des Bereichs Bildung der Robert Bosch Stiftung

"Seit fast 25 Jahren erlebt die Kindertagesbetreuung einen Boom. Mindestens genausolang wird über die Qualität in der Frühen Bildung diskutiert. Das Fachkräftebarometer liefert wichtige Hinweise, welche Wege zukünftig eingeschlagen werden müssen, um die Kita als erste Bildungsinstitution zu stärken."
Professorin Dr. Sabine Walper, Direktorin des Deutschen Jugendinstituts e.V.

Der Bericht auch als Printversion erhältlich.