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Im Interview Sieglinde Schwarz, München

Siglinde Schwarz leitet die "DenkMit! Kinderkrippe" in München. Für sie ist es deshalb selbstverständlich, mit internen und auch externen Fachberatungen zusammenzuarbeiten. Sie hält dies für eine spannende und attraktive Methode, um mit dem Team die Qualität der pädagogischen Arbeit weiterzuentwickeln.

Sieglinde Schwarz

An Fachberatungen richten sich zahlreiche Aufgaben und Erwartungen – welche sehen sie als besonders relevant an und warum?

Ich denke, dass das Thema Resilienz und der Umgang mit Medien zukünftig viel Raum einnehmen werden. Mitunter daraus resultierend dem Bewusstwerden der Selbstwirksamkeit, um die vielen wunderbaren Möglichkeiten der heutigen Zeit in positivem Kontext nutzen zu können.

Vor welchen Herausforderungen stehen Fachberatungen in ihrem Berufsalltag?

Fachberatungen tragen breites Wissen und eine Vision in sich, die sie den Einrichtungen zur Verfügung stellen. In Zeiten von Fachkräftemangel, Personalengpässen, Pandemie, ständig wechselnden Herausforderungen und den daraus resultierenden engen Zeit- und Kraftressourcen der Teams liegt die Herausforderung darin, den Einrichtungen hilfreiche und umsetzbare Konzepte und Lösungen an die Hand zu geben.

Welche Kompetenzen sind aus Ihrer Sicht zentral für den Job der Fachberatung?

Respekt für die Arbeit und die Menschen vor Ort sowie Empathie und Wertschätzung sind aus meiner Sicht zentral. Fachberatungen sollten Situationen und Bedarfe bzw. Bedürfnisse schnell erfassen können. Sie sollten über eine Methodenvielfalt verfügen und die Gabe, Menschen zu erreichen und zusammenzubringen sowie Entwicklungen anzustoßen und zu begleiten.

Was wünschen Sie sich für die Zusammenarbeit von Fachberatungen mit Kitas, Trägern oder weiteren Akteuren?

Ich wünsche mir ein attraktives, tragendes Netzwerk der beteiligten Akteure als Pool von Wissen, Methoden, Unterstützung und Austausch. Dies dient der Horizonterweiterung aller Beteiligten wie der Zukunftsgestaltung des Kita-Systems.

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