WiFF-Bundeskongress 2024 : In der Praxis und für die Praxis lernen
„Das Thema ‚Praxislernen‘ hat in jüngster Zeit Hochkonjunktur.“ Mit dieser Feststellung eröffnete WiFF-Leitung Professorin Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin den Bundeskongress, der am 13. und 14. November in Berlin stattgefunden hat. Grund dafür seien vor allem die vergüteten praxisintegrierten und berufsbegleitenden Ausbildungs- und Studienformate für Erzieher:innen sowie Kindheitspädagoginnen und -pädagogen, die im Zuge des Fachkräftemangels an Bedeutung gewinnen. Das große Interesse an dem Thema zeigte sich auch vor Ort im Saal der Robert Bosch Stiftung, der an beiden Kongresstagen bis auf den letzten Platz gefüllt war.
Mit der zunehmenden Dualisierung der frühpädagogischen Ausbildung wachsen die Anforderungen an die Kita als Lernort. Studien der WiFF zeigen, dass Schüler:innen sowie Studierende in diesen Formaten zwar die Verknüpfung von Theorie und Praxis besser gelingt, sie sich allerdings belasteter fühlen, als ihre Mitschüler:innen und Mitstudierenden in Vollzeitausbildungsgängen. Wie geht das Ausbildungssystem mit diesen Belastungen um? Welche Herausforderungen stellen sich den Praxisanleitungen in den Kitas angesichts der Vielfalt der zu begleitenden Praktikantinnen und Praktikanten? Wie kann der Theorie-Praxis-Transfer in allen Ausbildungsformaten gefördert werden? Welche Rahmenbedingungen sind nötig, um die Kita als Lernort zu stärken? Diese Fragen diskutierten die Teilnehmenden in Rahmen von Vorträgen, Workshops und einer Open-Space-Konferenz.
Die ausführliche Kongress-Dokumentation folgt im Dezember hier auf dem WiFF-Portal.