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Fachforum: Macht Personalnot erfinderisch?

Macht Personalnot erfinderisch? Dieser Frage gehen WiFF und Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge am 27. Juni auf ihrem gemeinsam veranstalteten Fachforum in Berlin nach. Bereichsübergreifend tauschen sich rund 110 Vertreterinnen und Vertreter aus der Kinder- und Jugendhilfe, Pflege und Eingliederungshilfe zu den Perspektiven und Lösungsansätzen zum Fachkräftemangel in sozialen Diensten und Einrichtungen aus.

Prof. Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin © Andreas Schwarz

"Der Fachkräftemangel hat mittlerweile viele Berufsbereiche und weite Teile des Arbeitsmarktes erfasst. Wir freuen uns, dass Sie sich auf das Experiment eingelassen haben, sich dazu handlungsübergreifend auszutauschen und weiter zu denken. Gemeinsam wollen wir heute diskutieren und Ideen entwickeln, wie der Personalnot begegnet werden kann: Was können wir tun? Und was voneinander lernen?" So begrüßt WiFF-Leitung Professorin Dr. Kirsten Fuchs-Rechlin die Anwesenden in der Eröffnungsrede, die sie gemeinsam mit Nora Schmid, der Geschäftsführerin des Deutschen Vereins, hält.

In sozialen Einrichtungen und Diensten mangelt es an Fachkräften. Mehr noch – der Personalmangel hat sich vieler Orten zur Krise ausgewachsen: Angebote müssen reduziert oder geschlossen werden. Rechtsansprüche können nicht mehr adäquat erfüllt werden. Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigen die Belastungen. Aber welche kurz- und mittelfristigen Lösungsansätze zur Bewältigung des Personalbedarfs greifen? Und wie können die einzelnen Handlungsfelder der Kinder- und Jugendhilfe, der Pflege und der Eingliederungshilfe voneinander lernen? Diesen zentralen Fragen widmen sich die Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte und der Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. auf einer gemeinsamen Fachtagung in Berlin. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich aus ihrer jeweiligen Perspektive über mögliche bereichsübergreifende Handlungsoptionen auszutauschen und gemeinsam Lösungsansätze zu identifizieren.

Die Veranstaltung richtet sich an Fach- und Führungskräfte mit Steuerungs- und Personalverantwortung aus Einrichtungen, Trägern, Wissenschaft und Verwaltung in den Handlungsfeldern Kinder- und Jugendhilfe, Altenpflege sowie Behindertenhilfe.

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